Fachstelle Architektur und Schule, ETHZ, 2004 bis 2008
Unser Stadtquartier, 2006
Während 8 Doppelstunden setzten sich die Schülerinnen und Schüler der 1., 2. und 3. Klasse mit ihrem Stadtquartier auseinander. Das Quartier, in dem sie wohnen wurde beobachtet, in Wort und Bild dargestellt und charakterisiert. Die Schülerinnen und Schüler untersuchten, was alles zu einem Stadtquartier gehören kann.
Das Lochergut, ein Stadtquartier mit Hochhäusern in unmittelbarer Nachbarschaft wurde besichtigt.
Um das Gesehene und Erfahrene in ein Gesamtbild von Stadt einordnen zu können, besichtigten die Klassen das Stadtmodell der Stadt Zürich im Massstab 1:1000. Auf dem Weg nutzten sie die Gelegenheit und erkundeten weitere Stadtquartiere.
Bereichert von den vielen neuen Eindrücken, Erfahrungen und Sichtweisen machten sich die Schülerinnen und Schüler an die Planung und den Bau verschiedener Stadquartier-Modellen. Die Arbeit am Modell wurde von pool architekten, Zürich begleitet.
www.archijeunes.ch/lecture/unser-stadtquartier
Wir bauen eine Burg, 2005
In vielen Kinderbüchern werden Ritterburgen dargestellt und beschrieben. Ziel der Themenwoche "Wir bauen eine Burg" war, die Burg als eine Art Kleinststadt zu verstehen und erlebbar zu machen. Fragen wie: Warum steht die Burg dort, wo sie steht? Wer lebt alles auf einer Burg? Welche Tätigkeiten fanden in welchen Räumen statt? sollten durch unmittelbares Erleben und Nachspielen beantwortet werden. So konnte auf spielerische Art die Komplexität dieses multifunktionalen Gebildes erfahren, und in Beziehung zur eigenen Wohnumgebung gesetzt werden.
In einem ersten Schritt wurden die Kinder in die Zeit der Burgen versetzt. Ein Schauspieler las Burggeschichten, die Schülerinnen und Schüler setzten das Gehörte mit Pinsel und Wasserfarben um. Anschliessend erlebten sie den Burgalltag hautnah in einer theaterpädagogischen Führung. Diese Erfahrungen setzten sie im eigenen, gemeinsamen Bauwerk um.
www.archijeunes.ch/lecture/wir-bauen-eine-burg
Wir bauen eine Stadt, 2005
Im Mittelpunkt der Themenwoche stand die Auseinandersetzung mit dem Thema Stadt. Zunächst erschlossen Wahrnehmungs- und Analyseübungen ungewohnte Blickwinkel auf das gewohnte Umfeld. Die Kinder begannen, ihre Stadt als komplexes Ergebnis städtebaulicher und architektonischer Planung zu begreifen. Im nächsten Schritt lösten sie sich von der realen Stadt und entwickelten am Modell Wunschvorstellungen und Ideen für ihre eigene Stadt. Sie lernten, ihre Wünsche zu formulieren, diskutierten Interessenkonflikte und erkannte die Abhängigkeiten unterschiedlicher Entscheidungen und Eingriffe.
Die Arbeit am Modell veranschaulichte die unterschiedlichen Entwicklungsstufen ihrer Stadt und lieferte am Ende der Woche ein eindrückliches Ergebnis der gemeinsamen Arbeit.
www.archijeunes.ch/lecture/wir-bauen-eine-stadt
Stadt, Land, Hülle, 2004
Oberwil war einmal ein kleines Bauerndorf in der Nähe von Basel. Heute ist es eine mit der Stadt verschmolzene Agglomerationsgemeinde geworden. Diese Umwelt wahrzunehmen und kennen zu lernen, war eines der Hauptziele des Unterrichts. Ein zweites Ziel war durch die Vorgabe der Fachschaft Gestaltung gesetzt, das Thema Hülle im Hinblick auf eine Gesamtausstellung zu behandeln. Es fand durch den Begriff der Dritten Haut als Bezeichnung für die gebaute Hülle des Menschen Eingang ins didaktische Konzept.
www.archijeunes.ch/lecture/stadt-land-huelle
Mitten im Leben - wie wollt ihr wohnen? 2004
Über verschiedene Inputs und Aufgaben fand die Annäherung an das Thema Wohnen/Zusammenleben statt. Nicht das Traumhaus stand im Mittelpunkt, sondern die Auseinandersetzung mit der Vorstellung, wie man einmal leben möchte. Daraus sollte die Wohnform entwickelt und im Modell dargestellt werden.
www.archijeunes.ch/lecture/mitten-im-leben-wie-wollt-ihr-wohnen